Eduard Supersperger, am 30.03.2024

Unsere anfängliche Euphorie wurde nach dem Start leider sehr schnell gebremst. Beim Abflug nach Osten ging es kurze Zeit später eigentlich nur noch ums obenbleiben. Also nichts wie ab in den Westen gegen die doch spürbare Gegenwindkomponente.
Ab dem Steinernen Meer zeigte mir Haggi wo die St. Johanner ihre Welleneinstiege hatten. Ab dort ging es in der Welle bis Innsbruck weiter.
Innsbruck hatte extrem viel IFR-Verkehr zu bewältigen so dass der Durchflug durch die Kontrollzone auf einmal nicht mehr möglich war.
Gottseidank ergab sich südl. Patscherkofel eine Möglichkeit ins Ötztal zu kommen. Mein Auffangpunkt war der Tschirgant und der Ventberg wo die Luft vom Engadin einfach nach oben musste. Ab hier wieder Einstieg ins Wellensystem und ab über den Brenner, der in der staubigen Luft kaum mehr auszumachen war.
Leider wurde die Sicht nach Westen immer schlechter. Zürich Info gab mir ab der Montafonwelle die Freigabe von FL 160 auf 200 und somit war der Einflug in die Schweiz kein Problem. Die Orientierung gelang leider nur noch mit der Geländeansicht am Naviter, so dass ich mich frühzeitig für den Rückflug kurz vor Schänis entschied. Ab dort schob der Rückenwind gewaltig an. Immer im Wellenniveau ging es wieder retour bis kurz nach Kapfenberg. Die anschließende Hangwindpartie hätte ich mir bei den Turbulenzen ersparen wollen, ging aber problemlos bis LOGO.
Gratulation an Patrick Gollnhuber für seinen 1. Tausender