Eduard Supersperger, am 01.05.2024

Fast wäre der geplanten Frühstart mit Copilot Karl Ortner auf DUO in Niederöblarn ereignislos geblieben. Aufgrund fehlenden Windes am Grimming, haben wir kurzfristig unseren Ausklinkpunkt nach Osten zum Bosruck verlegt. Erst ab diesem Gebiet begann das noch kaum nutzbare Windfeld mit anschließendem Welleneinstieg im Gesäuse. Die Welle durften wir trotz Transponders leider nur bis kurz vor der CTA-Wien nutzen. Retour im Gesäuse war David derjenige der die Hangwindbedingungen vorsichtig nach Westen erkundete und davon berichtete, dass schon einige Flugzeuge in Niederöblarn gelandet sind. Dies hatte mich dazu bewogen, den Welleneinstieg vom Gesäuse in die Tauern geduldig zu suchen und ihn auch erfolgreich zu finden. Sehr vorsichtiges Vorantasten bis zur Glocknerwelle, ab da ging dann wirklich die Post ab. Glücklicherweise ging eine Rotorenlinie südlich von der Kontrollzone Innsbruck vorbei. Kurzes Absinken kurz vorm Arlberg mit sofortigen Wiedereinstieg kurz vorm Pass. Leider gab es auch hier vom Zürich-Radar kein Weiterkommen, da der Schweizer Luftraum für Wellensegelflug leider gesperrt war. Die Bedingungen hätten nicht besser sein können und die Uhrzeit hätte noch für 2 Stunden Weiterflug nach Westen gereicht. Von Lichtenstein ging es zügig wieder retour. Einstieg in den sehr guten Hangwind vom Arlberg bis zum Gesäuse. Punktgenauer Wellen-Einstieg wieder im Gesäuse und noch einmal ab nach Osten. Gratulation an Luki Schaffler und Andi Klugsberger, beide hatten an diesem Tag ihren 1. Tausender geschafft. Danke an die Niederöblarner Truppe, die die verrückten Micheldorfer Mafia immer wieder bestens betreut und die Controller die uns diese Wellenflug-Möglichkeiten eigentlich eröffnen.