David Richter-Trummer, am 20.07.2019

Eine trotz Warmluft relativ frische und aktive Luftmasser ermöglichte einen sehr zeitlichen Start. Dies war auch nötig um längere Schenkel fliegen zu können denn für den Nachmittag war vom Westen her mit Überentwicklungen und heftigen Schauern zu rechnen. Aus diesem Grund sind Edi und ich auch sofort nach Westen Abgeflogen, obwohl der Osten besser entwickelt schien. Die ersten 60 Kilometer waren blau und ein leichter Ci Schirm dämpfte die Einstrahlung ein wenig. Ab dem Tennengebirge half dann aber ein Südwest mit etwa 15km/h beträchlich beim vorwärtskommen. Als ich an der Parseierspitze umdrehte, stand zwar noch eine schöne Linie in Richtung Arlberg, doch es waen bereits die ersten Spritzer auf der haube und wir wollten unsere aktive Linie zurück nicht ungenutzt verblassen sehen. Der Rückflug durch den Pinzgau war eine schlechte Wahl.

Am späteren nachmittag stand dann über dem Gesäuse ein recht imposanter Schauer, der unsere Rechnung den länger befliegbare Osten am Abend zu nutzen durchkreuzte. Darauf hab ich die Lust am Wenden und zickzack fliegen verloren und bin so halt früher zu meinem Landebier gekommen als ursprünglich geplant.