Herbert Pirker, am 11.04.2021

War schwierig, aber spannend.
Teilweise schwacher Hangwind mit vielen Achter-Schleifen. Hin und wieder Thermik. Starke Südwest-Windkomponente auf der Rax veranlasste mich, die Schneealpe über den Umweg Semmering, Mürzzuschlag, Kapellen anzufliegen. Staubewölkung über den Tauern sichtbar. Überraschende Thermik bis auf 2700m vor Bischofshofen. Deshalb Anflug zum Hochkönig, der in einem weißen „Dunst“ fast versteckt war (siehe Photo). Da er keinen vernünftigen Aufwind lieferte, drehte ich sicherheitshalber um. Am Tennengebirge von ganz tief unten wieder schrittweise nach oben geachtert. Dann der Schreck: der Dachstein war komplett versteckt in diesem weißen „Dunst“, sodass ich Schwierigkeiten hatte, den richtigen Kurs zu finden und schon Ängste ausstand, dass ein Weiterflug Richtung Osten blockiert sein könnte. Erst als ich in die Dachstein-Südwand einflog, sah ich, dass die Luft trocken und die Sicht nach Osten frei war. Der Weiterflug erfolgte nun problemlos im Hangwind.
Vielen Dank noch an alle, die mich unterstützt haben (den Betriebsleitern, Mathias Fradl, der mich mit dem Auto zur Startstelle gebracht hat, und der Dame, die mir beim Zerlegen bei dem starken Wind geholfen hat).