Hermann Eingang, am 11.05.2021
Die Starkwindprognose ließ keinen Zweifel aufkommen, dass es heute anständig zur Sache geht. Im Flug selbst habe ich es weniger arg empfunden, aber da sind oft kleine Unterschiede in Zeit und Spur, die man gar nicht bewusst beeinflusst, wesentlich, ob es einen anständig durchbeutelt, oder gerade noch fein dahin geht. Persönlich habe ich sehr auf Hangflug gesetzt, auch dem Umstand geschuldet, dass eine fast leere Sauerstoffflasche zwar ein kleines bisschen die Flächenbelastung erhöht, aber sonst wenige Vorteile mit sich bringt (Flugvorbereitung: Nicht genügend). Gleich nach dem Start in Trieben sorgte mit Unterstützung von GT die Welle über Gaishorn schon mal für richtige Entspannung, die sich dann aber am Dachstein, als wir hier nicht so richtig Anschluss fanden, gleich wieder verflüchtigte. Mit ein bisschen Glück fand sich aber auf der Rossbrand-Westseite ein Föhnstrich, der uns um diese frühe Tageszeit aus der misslichen Lage befreite. Ab hier war’s dann aber richtig gut und mit Ausnahme von ein paar kleineren Überraschungen, die in dieser Mischung aus starkem Wind, Rotoren und auch starker Thermik immer und überall anzutreffen sind, hab ich’s richtig genossen.
Überraschungen: Jederzeit ist bei solchen Bedingungen auch im vermeintlichen Hangluv mit starken Abwindfeldern zumindest zu rechnen. Auffällig war bei der Linienwahl am Hang, dass die bei schwächerem Wind oft schön auszufliegenden Geländekonturen, besser luvseitig abgekürzt werden wollen. Klar, wenn im Inntal ein Mega-Rotor steht, darf man sich dahinter an der Nordkette kein Hangsteigen mehr erwarten.
Genießen: Mir macht es, besonders mit diesem Flugzeugtyp, enormen Spaß im oberen Hangdrittel dahin zu fegen und schier endlos lange, mit der dynamischen Energie vom Hangwind getragen, das nahe Gelände zu nützen und vorbei ziehen zu lassen. Wenn’s gut läuft, wird die Höhe nur mehr mit der Geschwindigkeit gesteuert, Drücken für tiefer, Ziehen für höher … Was gibt es Schöneres als Segelflieger :)
Fluginformationen
Flugtag | 11.05.2021 |
Pilot | Eingang Hermann |
Verein | USFC Trieben |
Kennzeichen | D-KCHG, HE (ASH 31/21m) |
Flugzeugindex | 121 |
Startplatz | Trieben |
Strecke | 1796.60 km |
Punkte mit Index | 1081.04 pkt |
Schnittgeschw. | 123.21 km/h |
JoJo-Anteil | 54 % (404 Pkte) |
Liga Schnitt | 0.00 km/h (0.00 pkt ) |
Bewertung | |
Status | Motorsensor ok Aufzeichnung ok GRecord ok FR ok Strecke ok |
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Wetter:
BO OH TE HWBeschreibung:
Am 11. Mai flog Hermann in einem Segelflugzeug der Type "ASH 31 21m" 1797 Kilometer. Er startete um 3 Uhr 58 am Flugplatz Trieben. Sein Segelflug führte ihn nach Johnsbach, dann nach Bach, Kaiserbrunn, Stanz bei Landeck, Kleinau, Hofhaus und Admont. Um 18 Uhr 42, nach 14 Stunden 43 landete er in Trieben.
Mit dem Flug konnte er den 2ten Platz in der Tageswertung der dezentralen Staatsmeisterschaft im Streckensegelflug erfliegen!
Berechnung
Datei: 2021-05-11-LXV-867-01.igcLogger: LXV #867
Flugtag: 2021-05-11
Pilot: Hermann Eingang
Flugzeug: D-KCHG, ASH 31/21m
Index: 121
Ursprung: sis-at
AAF: 03:58:46
EAF: 18:42:19
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Abflugpunkt: 04:05:01 47:29:30N 014:33:38E
Schenkel 1: 03:14:36 - 315.88 km - 97.39 km/h
WP 1: 07:19:37 47:09:47N 010:23:49E
Schenkel 2: 03:03:20 - 410.88 km - 134.47 km/h
WP 2: 10:22:57 47:43:27N 015:47:54E
Schenkel 3: 03:02:00 - 400.93 km - 132.17 km/h
WP 3: 13:24:57 47:09:54N 010:31:49E
Schenkel 4: 03:16:06 - 399.79 km - 122.32 km/h
WP 4: 16:41:03 47:42:56N 015:47:05E
Schenkel 5: 01:25:10 - 183.88 km - 129.54 km/h
WP 5: 18:06:13 47:29:45N 013:21:13E
Schenkel 6: 00:33:42 - 85.24 km - 151.76 km/h
Endpunkt: 18:39:55 (47:30:52N 014:29:17E)
Punkte: 1081.04
Strecke: 1796.60 km
Gummiband : 823.33 km
Rest: 3.82 km
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v21028.125851