David Richter-Trummer, am 22.05.2023

Wir haben in der Früh ganz einfach darauf vertraut, dass die angesagten Schauer weit genug östlich stehen würden um abends nicht zu viel Einstrahlung weg zu nehmen. Letztlich war der riesen Schauer dann genau zwischen Dachstein und Micheldorf wodurch ein Verlängern nach Osten sehr wahrscheinlich kein Heimkommen mehr ermöglicht hätte. Daher halt auf 200 km verzichtet und die sichere Spur in die Sonne gewählt um am nächsten Tag doch fit im Büro erscheinen zu können. Morgens war die Thermik im Osten etwas Süd Wind gestört. Daher hab ich am Hengst die Welle mitgenommen um entspannter den ersten Schenkel im oberen Stockwerk zu absolvieren. Bis zum Dachstein, dann immer bessere, im Pinzgau richtig gute Bedingungen und ab da nicht mehr besonders viel Sonne. Es war nicht ganz klar, ob ich überhaupt über die Stubaier drüber kommen würde.

Das Stubaital und Wipptal war beim Heimfliegen auch keine all zu gute Wahl, weil die Schatten echt viel Energie weg genommen hatten.. Übers Tuxer Joch bin ich einfach nicht mehr drüber gekommen bzw bin es auch aus Sicherheitsgründen blöd angeflogen (schon zu wenig Höhe um im Wipptal wieder in die Sonne zu kommen ohne Außenlandeoptionen zu verlieren). Dannach war es eigentlich Stressfrei, weil ich dem riesigen Scher einfach keine Chance lassen wollte mich zu Boden zu holen. Ein südliches Umfliegen hätte natürlich mehr Kilometer gebracht, erschien aber zu riskant ohne Motor.